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Es kommt schon vor, dass ich mich im Netz merkwürdiger, manchmal sogar skuriler Verhaltensmuster wie gefangen fühle. Vernunft kann diesen Mustern oftmals nicht mal ansatzweise gefährlich werden, bewusst änderne kann ich sie meistens nicht. Denn sobald ich nicht aufpasse - zack - ist diese ungeliebte Verhaltensweise wieder da!

Ist sie schlecht? Was, wenn ich das Ganze einfach bemerkenswert finde und beobachte - so, wie man ein Tier in der Wildnis beobachten würde, dessen Verhalten man erforschen möchte. Und das Beobachten darf ganzheitlich sein, darf sich für Körper, Geist und Seele, Empfindungen, Energie-Phänomene und Emotionen interessieren.

Wie fühle ich mich, während das Muster abläuft, auf den verschiedenen Wahrnehmungsebenen?

Könnte es nicht sein, dass es in dem Verhalten eine ganze Menge Überraschendes zu entdecken gibt?

Was passiert, wenn ich WIRKLICH meine Gefühle fühle: z.B. so intensive Gefühle, wie tiefe Traurigkeit oder unbändige Wut, die eigentlich zu einem kleinen Kind passen? Was passiert, wenn ich dazu einfach "JA!" sage und: "Das WILL ich fühlen! Ich bleibe da drin, soange ich kann!"?

Könnte es nicht sein, dass das Leben viel intensiver und bunter wird, wenn wir einfach wie ein Kind fühlen, was wir fühlen? Dann brauchen sich die Muster auch nicht zu ändern.

Könnte DAS nicht DIE Befreiung sein?