Aus der Perspektive des normalen Bewusstseins erfahren wir uns meist als ‚jemanden’ - eine wie auch immer benannte Identität - dem Zeit und die Wirklichkeit widerfährt. Wir erleben den Lauf des Lebens in Raum und Zeit als von uns getrenntes Geschehen, dem wir mehr oder weniger ausgeliefert sind. Oder wir versuchen mit besten Kräften und Einsatz einen Einfluss darauf zu nehmen.
Um das Wesen der Zeit und Wirklichkeit in seiner Tatsächlichkeit zu erforschen, müssen wir uns zunächst ‚demjenigen’ zuwenden, dem Zeit und Wirklichkeit scheinbar widerfährt. Die Frage ist, ob es ‚denjenigen’ wirklich gibt, dem Zeit und Wiklichkeit erfährt? Ist der Erfahrende tatsächlich existent? Und ist das, was wir den Erfahrenden nennen – also das ‚Ich’, das erfährt, tatsächlich getrennt von ‚seiner’ Erfahrung?