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Unsere Buch-Empfehlung


Heitere (tibetisch-buddhistische) Weisheit
Heitere Weisheit - Wandel annehmen und innere Freiheit finden
Buch von Yongey Mingyur Rinpoche

gelesen von Birgit Kratz

Heitere Weisheit. Diese Worte beschreiben treffsicher Qualitäten, die in diesem Buch auf verschiedenen Ebenen für mich präsent sind. Sie spiegeln die Art des Autors, eines tibetischen Mönches, * zu sein * die Welt und seine eigene Persönlichkeit zu sehen * sein Wissen zu teilen... Immer ist es abgrundtiefe Weisheit, die mit einem freundlichen Lächeln und Augenzwinkern bereitwillig und auf so leicht verständliche Art weitergegeben wird, dass es mir manchmal den Atem verschlägt und mich oft ganz tief berührt.

Als dieses Buch bei mir ankam, habe ich es erstmal von vorne bis hinten überflogen, denn alles, was ich las, war sehr spannend und interessant für mich.  Und, wie gesagt, dieses freudige Gefühl beim Lesen wird ganz sicher auch ein Grund dafür gewesen sein, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ich empfand eine spontane tiefe Sympathie für den Mönch aus Tibet, der das Erbe des Buddhismus sehr tief und lebendig in sich trägt.

Die Sympathie kommt wohl daher, dass er sich dem Leser als ein Mensch vorstellt, der sehr wohl panisches Entsetzen und tief sitzende Ängste aus eigener Erfahrung kennt. Da er sich schon als Kind regelmäßig mit Panik-Attacken konfrontiert sah, war er äusserst daran interessiert zu lernen, wie er mit ihnen so umgehen könnte, dass sie ihren Schrecken verlieren. Zunächst war es sein Vater, ein buddhistischer Meditationsmeister, später andere tibetische Mönche, die ihn in den buddhistischen Techniken unterwiesen. Diese überlieferten Methoden der Meditationspraxis halfen ihm, seine Panik-Attacken zu erforschen und ein neues Verhältnis zu ihnen zu entwickeln.

Nun teilt er sein einfaches, gewöhnliches Menschsein mit seinen speziellen Schwächen mit mir als Leserin dieses Buches. Sehr geschickt nutzt Yongey Mingyur Rinpoche die Schilderungen von Episoden aus seinem Leben als Aufhänger, um uns Lösungsmöglichkeiten unserer inneren Konflikte nahezubringen, die seit Jahrhunderten im Buddhismus erprobt sind und angewendet werden. Die Lektüre ist so leicht und oft durch Beispiele seiner Begegnungen mit Menschen aus dem westlichen Kulturkreis illustriert, dass ich als Leserin erst nach einer Weile bemerkte, dass ich es hier mit einer systematischen Einführung in Grundlagen des Tibetischen Buddhismus zu tun habe!

Auf unterhaltsame Art berichtet Yongey Mingyur Rinpoche im ersten Teil des Buches aus dem Leben Buddhas und erklärt mir gekonnt einfach und anschaulich den Kern der Lehre Buddhas vom Leiden. Es müssen seine innere Klarheit und seine tiefe Menschenkenntnis sein, welche es dem Mönch aus Tibet erlauben, die Zusammenhänge so leicht verständlich in kurze Worte zu fassen, dass selbst ein Kind sie verstehen kann.

Der Theorie folgt im zweiten Teil des Buches die Anleitung zur Meditations-Praxis, die ebenfalls so einladend einfach formuliert ist, dass ich beim Lesen immer wieder direkt Lust verpüre, alles auszuprobieren und in mein Leben zu integrieren.

Der abschließende dritte Teil dieses absout lesenswerten Buches nun ist in sich wiederum eine Einladung, Herausforderungen des Lebens täglich neu mit der auf buddhistische Art geschulten Sichtweise und unter Zuhilfenahme der angebotenen Transformationswerkzeuge zu begegnen. Das Leben kann durch die Inspiration des tibeischen Meditationsmeisters aus einer Qual zu einem interessanten Abenteuer werden.

Wie gesagt, auf sehr vielen Ebenen profitiere ich von der Lektüre dieses Buches, für die ich mir im "2. Anlauf" nun extrem viel mehr Zeit nehme. Manchmal eine Woche oder länger für ein Kapitel. Ich genieße die Art des Autors und ich habe das Bedürfnis, sein Wissen tief in mich aufzunehmen, sodass es auch mir im täglichen Leben helfen kann, mit Konflikten und Veränderungen in verständnisvoll-freundlicher und heiterer Weise umzugehen.

Der zuverlässig eintretende Effekt ist dabei für mich, dass ich sofort verstehe, was mir der Mönch mitteilen möchte, dass ich das Gelesene freudig aufnehme und - sofort vergesse. Ich kann den Abschnitt später noch einmal lesen, dann ist er wieder neu und interessant für mich und ich bin ein weiteres Mal begeistert. Und wieder taucht das Gelesene ab und ist für meinen analytischen und erinnernden Verstand nicht mehr abrufbar, integriert sich aber sachte in mein Leben.

So kann ich das Buch also auch für "Durchschnittsmenschen ohne Vorkenntnisse über Buddhismus" wärmstens als zugleich tiefgründige, heitere und unmittelbar wirkende Lebenshilfe empfehlen. Es ist eines meiner Lieblingsbücher geworden.


Denen, die sich von dieser Rezension inspiriert fühlen, sei die >>Leseprobe auf der Verlagsseite zur Lektüre empfohlen. :o)

Rezensentin: >> Birgit Kratz
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Heitere Weisheit - Wandel annehmen und innere Freiheit finden
Buch von: Yongey Mingyur Rinpoche
Verlag: Goldmann Arkana
Preis: 17,95 €
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