Spirituelles-Portal Impressum, Kontakt AT D Image Map

Keine Daten gefunden


Keine Daten gefunden
Kooperations-Partner
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Zitat des Tages
Marshall George
Kleine Taten. die man ausführt, sind besser als große, die man plant.


»Zitate suchen / selber eingeben

Text

Nachlese zum World Culture Festival im Olympiastadion Berlin am 2. und 3. Juli 2011
Wolfgang Backhaus
Die Organisation Art of Living (Kunst des Lebens) –  gegründet von dem Inder und Guru Sri Sri Ravi Shankar * 1956 (nicht zu verwechseln mit dem fast gleichnamigen Sitarspieler Ravi Shankar! )–  feierte ihr 30jähriges Jubiläum.  Sie ermöglichte auch anderen spirituellen Organisationen, ohne Konkurrenzdenken, sich in den themenbezogenen Pavillions im und um das Stadion herum darzustellen.
            
Text verlinken
Mehr Texte
Texte zum Thema

Laut Pressereferentin hat die Organisation weltweit 100 Millionen Mitglieder. Wer sich noch mehr für das Wissen von Sri Sri interessierte, hatte die Möglichkeit, im Anschluss an Vertiefungskursen von Sonntagabend 3.7. bis Donnerstag, 7.7. teilzunehmen.

Auffällig ist, dass über Sri Sri und seine Organisation, die weltweit Atem-, Yoga- und Meditationskurse anbietet aber auch soziale Projekte weltweit fördert,  in der Presse durchweg positiv berichtet wird. Vor kurzem diskutierte Sri Sri sogar auf dem Evangelischen Kirchentag öffentlich mit einer Bischöfin. Es scheint einen Trend zu Spiritualität zu geben, auch wenn mich nachher die Berliner Realität – außerhalb des Oympiastadions – wieder eingeholt hat.

Wie kann ich die Fülle der erlebten verschiedenen Eindrücke in Kürze zusammenfassen ?
Es ist fast nicht möglich. Trotz teilweise strömenden Regens, Temperaturen um 11 Grad und Wind ließen sich  doch einige zig-tausend Menschen aus aller Welt nicht davon abhalten, an diesem Fest teilzunehmen. Die Zuschauertribünen waren überdacht. Die darbietenden Künstler standen die ganze Zeit im Regen. Glücklicherweise konnte ich einen Teil der Darbietungen später in der trockenen und warmen Lounge als Liveübertragung auf dem Großbildfernseher sehen. Leider sind  doch nicht die erhofften 70.000 Menschen gekommen, sondern erheblich weniger.

Es gab Rezitationen auf Sanskrit aus den Veden, spirituelle Filme über Aktivitäten aus den letzten Jahrzehnten, die Deutsche Nationalhymne, Schweizer Alphörner, indische Musik und Tanz, Choraufführungen mit der Ode an die Freude, Didgeridoo, indianische Tänze und Musik, Volkstänze aus Litauen, Polen, Bulgarien, Kosovo, Taiwan, Deutschland und vielen anderen Ländern, Gitarrenensemble für den Frieden, Konzert mit 30 Pianos, Tango, Lotustanz aus Japan, Yogaaufführungen, Rockmusik, Hip Hop, Popmusik, St. Petersburger Ballett mit Schwanensee, Klassische indische Tänze, Sufimusik und Tänze, eine großartige Lasershow, afrikanische Trommeln, elektronische Musik, Shaolin-Mönche mit Darbietungen, Theateraufführungen, Hula-Tanz uvam.

Die kulturellen Darbietungen wurden unterbrochen von Reden aktiver oder früherer Politiker (teilweise als Videobotschaft), auch Abgeordnete des Bundestages oder Europaparlamentes, Persönlichkeiten von Nicht-Regierungsorganisationen und spirituellen Organisationen aus der ganzen Welt. Die in Deutschland bekanntesten hiervon sind: Elmar Brok, Peter Eigen, Monika Griefahn, Jo Leinen, Hans-Martin Schempp, Gesine Schwan, Josef Winkler, Jacques Santer, Ruud Lubbers, Nancy Pelosi, Thomas Hübl (der spirituelle Lehrer), Sukadev Bretz von Yoga Vidya. Das Ausland war teilweise mit Regierungsmitgliedern, Präsidenten von politischen Parteien, Königen ... vertreten, so z.B.: Bangladesh, Ghana, Kosovo, Indien, Israel, Kenia, Kuwait, Russland, Vereinte Arabische Emirate, USA. Es hat mich fast gewundert, dass Barak Obama und Angela Merkel sich nicht in die Reihen der Prominenz einreihten. Sri Sri Ravi Shankar bekam von einem hochrangigen russischen Minister eine Auszeichnung. Er hat weltweit bereits verschieden politische Auszeichnungen erhalten. Es würde mich nicht wundern, wenn er auch einmal den Friedensnobelpreis erhält.

Bei einem Rundgang um das Olympiastadion konnte ich eine kleine Weltreise machen:
Ich empfand einen Hauch von Weltausstellung, Woodstock, eine Vision, wie es sein kann, wenn alle Menschen weltweit in Frieden leben. Gleichzeitig war es auch eine Spirituelle und Ökologische  Messe. Und andererseits ein wenig Gefühl wie auf einem Kirchentag (aber mehr überreligiös und indisch-exotisch inspiriert) und wie bei  „Wetten, dass“ (aber ohne Wetten……).

In den Verkaufspavillions wurden Bücher, CD’s, DVD’s mit hauptsächlich spirituellen Themen, ökologische Produkte, Ökostrom, Reiseen, Schmuck, bunte indische Kleider, Räucherstäbchen, spirituelle Bilder, Kunstpostkarten und noch vieles mehr angeboten.

Ich sah Yogamatten aus Latex für den Ökobewußten Yogapraktizierenden.
Eine ganz neue, erst seit kurzem patentierte deutsche Erfindung in einem Pavillion hat es mir besonders angetan: Trinkbecher aus Baumsaft und Silikon, die kompostierbar sind, obwohl sie aussehen wie Plastik.

Für mich bemerkenswert war die Lebensfreude, ja Liebe, Toleranz, die fast alle (Besucher, Aussteller und Künstler) – trotz erschwerter Bedingungen – ausstrahlten.

Wer gerne "lebende Bilder" von dem Festival sehen möchte, um einen Eindruck von der Größe und auch Professionalität des Ereignisses zu bekommen, dem sei diese Aufnahme von der das Festival abschließenden Lasershow auf youtube empfohlen.


Weitere Infos sowie Fotos unter www.worldculturefestival.org  .
 

Text verlinken
            
Impressum | Kontakt (Email) | Mediadaten | Suchmaschinenoptimierung | Datenschutz | Spirituelle-Anbieter