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Unsere Buch-Empfehlung


Das Lotos Sutra - ein zentraler Text des Buddhismus
Das Lotos Sutra
Buch von Max Deeg

gelesen von Birgit Kratz

Das vorliegende Buch enthält eine zentrale Lehr-Rede Buddhas, welcher Buddha selber, dem Text des Sutras zufolge, eine außerordentlich hohe Bedeutung einräumt. Der Kern dieses Sutra besagt, dass mit der Erlangung des Nirvana der spirituelles Weg des Erleuchteten nicht abgeschlossen ist: Nun wendet er sich als Lehrer den Wesen zu, die noch der Illusion verhaftet sind. Der Buddha stellt sich selbst die Aufgabe, alle Wesen zur letztendlichen Befreiung zu führen.

Das Lotos Sutra gilt als einer der zentralen Texte des Mahayana-Buddhismus, der seinerseits neben der Erleuchtung auch das Wirken des Erleuchteten zur Befreiung aller Wesen als notwendig voraussetzt, um vollständig in das Nirvana eingehen zu können.

Im Vorwort des Buches erfährt der Leser, dass dieser sehr sorgfältigen Übersetzung ein chinesischer Text zugrunde liegt, der zu Beginn des fünften Jahrhunderts nach einer indischen Version übersetzt wurde. Um die Richtigkeit der Übersetzung zu gewährleisten, wurde auch ein indischer Text sowie Übersetzungen des Textes in andere Sprachen zusätzlich berücksichtigt.

Im sehr umfangreichen Text dieses Sutra findet der Leser zahlreiche recht blumige und bildreiche Textstellen und Berichte von wunderbaren Begebenheiten, die uns zunächst fantastisch erscheinen. So wird in der Einleitung des Sutra-Textes beispielsweise die Versammlung beschrieben, die dieser besonderen Rede des Buddha zuhört – es werden nicht nur Mönche und Nonnen, Laien-Anhänger und Laien-Anhängerinnen aufgezählt, sondern auch eine enorm erscheinenede Vielzahl von Göttern und anderen feinstofflichen Wesenheiten angeführt.

Wenn man wissen möchte, was denn nun das besondere an ausgerechnet dieser Lehre des Buddha ist, muss man geduldig sein, aufmerksam lesen (wegen den vielen Verehrungsformeln und blumigen Beschreibungen) – und wird belohnt: Buddha erklärt, dass die Lehrer der letztendlichen Wahrheit die verschiedensten Mittel nutzen (müssen), um Menschen aus ihrer Umnachtung herauszuführen. Wir finden u.a. das Gleichnis vom verlorenen Sohn, das uns aus dem Neuen Testament der Bibel bekannt ist(!) in einer sehr plausiblen Version, die das Gesagte Buddhas verdeutlicht.
 
Das „Gleichnis von der Zauberstadt“ zeigt, dass das Erlebnis der Erleuchtung aus der Sicht des Buddha, der in diesem Sutra spricht, nur eine (notwendige) Station in der Entwicklung eines Menschen zum Buddha darstellt. Die Erleuchtung ist somit der Ausgangspunkt für das Wirken im Dienste der Befreiung aller Wesen. Letztendlich wird den Worten dieses Sutras zufolge jedes Wesen irgendwann zum Buddha und als Lehrer den Weg zur Befreiung vom Leiden verkünden, das ist nur eine Frage der Zeit und der Hingabe.

Das Lotos Sutra enthält weiterhin zahlreiche Prophezeiungen über das Wirken der anwesenden Mönche und Nonnen in der Zukunft (in späteren Inkarnationen) und in Zeiten, da die Lehre Buddhas auf taube Ohren stößt. Der Leser erfährt, welche befreiende und glückbringende Wirkung das Hören und Weitergeben dieses Sutras hat.

Im Anhang des Buches findet man eine alphabetisch geordnete Übersicht über die verwendeten Begriffe, die in der deutschen Sprache nicht gängig sind.

Rezensentin: >> Birgit Kratz
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Das Lotos Sutra
Buch von: Max Deeg
Verlag: Primus Verlag
Preis: 29,90 €
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