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15 Jahre Rainbow-Spirit-Festival
Interview mit Mariam Sura von tpk
Das 15. Rainbow Spirit Festival in Baden-Baden zu Pfingsten steht bevor. Viele spirituelle Lehrer, Künstler, Musiker haben sich dort schon vorgestellt, spirituell Interessierte neue Ansätze und Lehrer entdeckt...

Aus gegebenem Anlass führte Thomas diese Interview mit Mariam Sura, dem Begründer dieses deutschlandweit größten spirituellen Kongresses
            
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tpk: Lieber Mariam, soweit ich informiert bin, sind die Wurzeln der spirituellen Reise von Dir und Deiner Frau in der Osho Bewegung zu suchen. 1994 hattest Du dann die Idee, einen internationalen, spirituellen Kongress zu gründen. Die Reaktion Deiner Freunde, so hast Du mal geschrieben, war größtenteils: "Ihr seid ja total verrückt". Wieso habt Ihr es trotzdem gemacht?

Mariam Sura: Wir waren von unserer Vision überzeugt... und gerade weil wir während unserer Zeit in und am Rande der Osho-Szene gelernt hatten, wie wichtig es ist, Risiken für die eigene Vision einzugehen, sich in Vertrauen zu üben, haben wir daran festgehalten.

tpk: Mittlerweile ist Dein Festival ein große und etablierte Veranstaltung mit über 150 Referenten und Ausstellern und 5000 Besuchern. Wie groß und in welchem Rahmen habt ihr angefangen?

Mariam: Als wir anfingen, hatten wir immerhin 90 Aussteller - aber vielleicht nur 800 Besucher. Die Atmosphäre und das Angebot kamen aber bei allen Beteilligten so gut an, dass uns viele "die Stange gehalten" und unterstützt haben. Heute gibt es täglich vier Konzerte - damals hatten wir auf dem ganzen Festival nur zwei und anstatt heute täglich ca. 70 Einzelveranstaltungen in 15 Räumen waren es damals lediglich 25 in sechs Räumen.
 
tpk: Wie seid Ihr auf den Standort Baden Baden gekommen?

Mariam: Baden-Baden ist eine traumhafte Stadt - viel Natur - viel Schönheit und friedliche Atmosphäre. Gangaji hat mal gesagt, die Stadt hätte einen heilenden Boden. Baden-Baden ist unser Wunsch-Wohnort, und was lag näher als es im eigenen Ort zu veranstalten - zumal das Kongresshaus seines Gleichen in Deutschland sucht.

tpk: Baden Baden ist ja vor allem eine rennomierte Kurstadt für den weltweiten Geldadel. Wie seid Ihr am Anfang von der Öffentlichkeit, Behörden, etc. wahrgenommen worden, und hat sich das im Laufe der Zeit geändert?

Mariam: Man hat uns von Anfang an nicht wirklich ernst genommen und unterstützt hat man uns schon gar nicht. Heute ist das Festival ein Wirtschaftsfaktor über Pfingsten, man duldet es, aber von offizieller Seite liebt man es (noch) nicht.

tpk: Es war sicherlich nicht einfach, gerade am Anfang, das ganze finanziell sauber über die Bühne zu bekommen. Habt Ihr schon mal an dem Punkt gestanden, wo ihr das ganze aufgeben wolltet?

Mariam: Nicht nur einmal - aber  das geht vorüber und dann kommt wieder die Freude am Ganzen.

tpk: Hast Du das das Gefühl, dass Du ordentlich "wünschen und manifestieren" musstest, damit das Festival seinen Schwung behielt, oder hatte das Festival eher Dich am Schlawickel, und hat es gesagt: "Ich will noch weiter existieren und größer werden"?

Mariam: Es war sicher hilfreich, eine klare Vision zu haben - aber letztendlich hatte ich immer das Gefühl "getrieben zu werden" - also etwas, das sich durch uns hindurch entwickelte. Man könnte es auch materielles Channeln nennen :-)

tpk: Channeln ist ein gutes Stichwort. Der Schwerpunkt deines Festival scheint mir eher in Richtung Spiritualität (Satsang, Spirituelle Lehrer, Erleuchtung, Erwachen) zu liegen denn in Esoterik (Engel, Channeln, Heilen, Kartenlegen, etc.), obwohl letzteres natürlich auch vertreten ist. Hat sich dieser Schwerpunkt von alleine ergeben, hat er sich gewandelt in den letzten Jahren und suchst Du Anbieter und Aussteller gezielt aus, oder ergibt sich das auch alles von selber?

Mariam: Das ergibt sich von selber - in den ersten Jahren drehte sich viel um channeln - dann kam Satsang - und jetzt ist channeln wieder mehr im Kommen.

tpk: Nach welchen Kriterien suchst Du Aussteller und Redner / Künstler aus?

Mariam: Die meisten melden sich selber und wir sagen nur ab, wenn wir voll sind oder jemand offensichtlich nicht rein passt oder unseriös (nach unserem Gefühl) auftritt.

tpk: Spiritualität zu vermarkten kann, nehme ich an, ähnlich stressig werden, wie Computer- oder Automessen zu organisieren. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man leicht in die Falle tappt, Meditation und Yoga auszulassen, wenn man über Meditation und Yoga spricht/schreibt/sie vermarktet. Kommt Dir dieses Phänomen auch bekannt vor und was unternimmst Du gegen die Gefahren des "Burn Out"?

Mariam: Das ist absolut richtig: die Herausforderung ist bei allem, was Du tust, bewusst zu bleiben, und  Arbeit und Erholung in Balance zu bringen. Das ist uns viele Jahre nicht gelungen und auch jetzt ist es immer wieder ein Thema. Ich glaube, es ist wichtig, sich auch in den "Stress" zu entspannen - manchmal geht es nicht anders - es passiert, und es macht keinen Sinn, sich wegen Stress zu stressen. Besser ist es, bewusste Ruhezonen anzusteuern, und, wann immer es möglich ist, Verantwortung abzugeben.

tpk: Viele der Konzerte in 2008 waren rammelvoll. Und so hast Du aus der Not eine Tugend gemacht und veranstaltest vom31. Juli bis 2.August 2009 auch ein Musikfestival in Baden Baden. Ist das auch im Kongresshaus und wird das ebenfalls mit Ausstellern und anderen Veranstaltungen sein, oder nur reine Musik?

Mariam: Es war uns schon lange ein Bedürfnis, auch unbekannteren guten Künstlern eine Plattform zu geben. Auf dem Festival haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich in der Masse des Angebots nur die "grossen Namen" behaupten können. Ausserdem wollten wir schon lange was machen, wo wir selbst mehr mitmachen können - weniger Organisation und mehr Fokus auf den gemeinsammen Genuss. Das Rainbow-Spirit Music & Dance Festival wird sich nur um Musik und Tanz drehen - und es kommen wirklich tolle, tolle Leute.

tpk: Heißt mehr mitmachen "Zuhören", oder auch etwas gestalten?


Mariam: Mehr mitmachen heisst in dem Fall mitsingen und mittanzen.

tpk: Wird es auch Workshops geben, oder nur Konzerte?

Mariam: Nur Konzerte und Tanzmeditationen.

tpk: Ich habe den Eindruck, dass Musik und Klang eine seit einigen Jahren immer größer werdende Strömung im Bereich der Spiritualität darstellen. Kannst Du das auch beobachten, oder ist das eine selektive Wahrnehmung von mir?

Mariam: Musik - insbesondere da wo mitgesungen und getanzt werden kann - findet mehr und mehr Anklang weil das Erlebnis des Einsseins und des sich Auflösens dort am Nähesten liegt und einfach erfahrbar ist.

tpk: In welchen anderen spirituellen Strömungen und Richtungen ist Deiner Meinung nach derzeit "Musik drin"?

Mariam: Im Thema Wünschen, Manifestieren scheint unendlich viel Energie zu sein... Ich habe manchmal die Befürchtung, dass vor lauter Wünschen und Vorstellen keiner mehr im Hier und Jetzt ist :-) Aber das ist definitiv der stärkste Trend im Moment.

tpk: Trotzdem sei die Frage gewagt, ob Du mit konkreten neuen Wünschen und Ideen schwanger gehst, die Du demnächst umsetzen möchtest?


Mariam: Im Moment wollen wir das, was wir machen, ausbauen und festigen und haben keine neuen Dinge auf dem Plan. Kann sich aber schnell ändern :-)
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