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Vernone Law
Erfahrung ist nur eine Lehre für diejenigen, die offen sind, zu lernen.


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Delphintherapie – Beweis eines Wunders
Interview mit Kirsten Kuhnert, dolphin aid e.V., von Anne Devillard
Delphine gelten als besondere Tiere. Die Menschen sind fasziniert von ihrer Eleganz und Ausstrahlung und sie sagen ihnen außerordentliche Kräfte nach. Für viele Kinder, aber auch Erwachsene mit geistigen oder körperlichen Behinderungen bedeutete die Begegnung mit Delphinen neue Hoffnung. Nun belegt eine wissenschaftliche Studie, was Betroffene schon lange erfahren haben: Die Delphintherapie bewirkt beeindruckende Fortschritte bei der Rehabilitation – egal, ob es sich um ein erstes Lächeln handelt, erste Worte oder sogar die ersten Schritte.
            
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Selbst betroffen hat Kirsten Kuhnert erlebt, wie die Delphintherapie bei ihrem nach einem Unfall schwerstbehinderten Sohn und bei vielen anderen Kindern, die ebenfalls vom Schicksal hart getroffen wurden, wirkt. Heute arbeitet die Gründerin von „dolphin-aid e.V.“ mit vielen renommierten Wissenschaftlern zusammen. Kirsten Kuhnert, Sie sind  Vorsitzende von „dolphin-aid“, einer Organisation, die Sie infolge eines tragischen Ereignisses in Ihrem Leben gegründet haben. Ja, mein Sohn Tim ist auf der Tauffeier seiner kleinen Schwester in einem nicht gesicherten, alten stillgelegten Schwimmbecken auf einer öffentlichen Anlage fast ertrunken. 15 Monate lang lag er im Koma. Und als er am vierten Tag seiner ersten Behandlung im Rahmen der Delphintherapie erwachte, meldete er sich mit einem lauten Lachen zurück! Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich gerade der Delphintherapie, die damals völlig unbekannt war, zuzuwenden?

Kirsten Kuhnert und ihr Sohn Tim. Foto: Nomi Baumgartl.
Ich habe es geträumt! Ich habe gesehen, wie mein Sohn mit einem Delphin schwimmt und lacht. Es war so absurd, weil ich überhaupt kein Wassermensch bin, und ich hatte bis zu diesem Tag zu Delphinen noch keine Beziehung. Ich bin diesem Traum nachgegangen, weil er so merkwürdig war, und habe bei sehr vielen Menschen nachgefragt, ob es doch nicht irgendwo auf der Welt einen Ort gäbe, wo Kinder im Koma – das war damals mein Gesichtsfeld – mit Delphinen in Kontakt kommen können. Monate später, durch einen glücklichen Umstand, stieß eine von Tims  Physiotherapeutinnen in einem Frauenmagazin auf einen Artikel, in dem eine Journalistin beschrieb, dass sie in Florida mit Delphinen geschwommen sei und dass in diesem Delphinzentrum Dr. David Nathanson mit kranken Kindern arbeite. Darauf hin habe ich mit Dr. Nathanson Kontakt aufgenommen und sechs Wochen später war ich mit meinem Sohn in seinem Zentrum. Damals war die Delphintherapie unbekannt bzw. verspottet. Zunächst war sie ja nicht verspottet, weil keiner wusste, wovon ich sprach. Als ich aber anfing, die Menschen mit diesem Thema zu „quälen“, hat man dann die Therapie, mich einbegriffen, verspottet. Aber Sie haben nicht lockergelassen...

Nein, ich habe ja miterlebt, wie die Therapie wirkt. Aber am Anfang war ich ein bisschen blauäugig. Ich dachte: „Das muss reichen, wenn ich aus Florida zurückkomme und den Ärzten sage, dass es Tim viel besser geht.“...  Aber ich habe nicht lockergelassen. Und an dem Tag, an dem Tim wach wurde, beschloss ich auf dem Balkon meines Hotelzimmers, eine Organisation zu gründen, damit alle Kinder, die sich nicht altersgerecht entwickeln, diese wunderbare Begegnung mit Delphinen haben und diese Therapie in Anspruch nehmen können. Und so gründete ich nach meiner Rückkehr den Verein „dolphin-aid e.V.“ Dann kam mir das deutsche Fernsehen zu Hilfe und machte möglich, dass viele Sponsoren ihre Unterstützung angeboten haben. Das war ein entscheidender Multiplikator und sehr wichtig, denn man musste der Welt auch klarmachen, dass es uns jetzt gibt, und von da bis heute haben wir vielen Kindern helfen können. Das haben sie eigentlich Tim zu verdanken. Mittlerweile haben Sie eine wissenschaftliche Studie initiiert, die fundiertes Wissen über die Heilkraft der Delphine sammeln möchte. Da muss ich eine Einschränkung machen: Bei dieser Studie geht es nicht um die Heilkraft der Delphine, sondern um den Nachweis, dass Delphintherapie wirkt. Die Erforschung der Heilkraft der Delphine ist der nächste Schritt. Wir wissen als Eltern alle, dass es funktioniert. Jetzt brauchen wir die Wissenschaft als Verstärker, die also in der Sprache der Schulmedizin antwortet und sagt: Hier sind die Ergebnisse. Und der nächste Schritt besteht darin, eine Studie zusammen mit den Meeresbiologen, den Veterinärmedizinern, den Verhaltensforschern und den Humanmedizinern zu machen, um herauszufinden, was eigentlich Delphine bewirken. Momentan gibt es diesbezüglich nur Spekulationen. Eins wissen wir aber: Delphine verfügen über ein so genanntes Sonarorgan, das sie befähigt, Ultraschallbilder vom menschlichen Körper aufzunehmen. Sie können nicht nur den Aufbau innerer Organe aufspüren, sondern auch Schwangerschaften im Frühstadium feststellen. Diesbezüglich gibt es witzige Begebenheiten mit Therapeutinnen!

„Delphine verfügen über ein so genanntes Sonarorgan, das sie befähigt, Ultraschallbilder vom menschlichen Körper aufzunehmen.“

Wie funktioniert es ganz genau? Delphine haben ein Echoortungssystem, mit dem sie ihr Futter und Gefahren im Wasser orten können. Wir wissen, dass sie durch dieses Sonarorgan, das wie ein Ultraschall-Gerät funktioniert, Fischschwärme sehr weit weg, über Kilometer hinweg, erkennen können. Dieses Organ befähigt sie, nicht nur im trüben Wasser die Fische zu erkennen, sondern auch genau die Fischart – durch ihre Form –, die sie bevorzugen, aufzuspüren. Man weiß ja, dass Delphine nicht jede Fischart fressen. Dieses Echoortungssystem macht sie auch fähig, Form und Beschaffenheit von Organen zu erkennen. Deshalb liest man immer wieder, dass Delphine gerade den Körperteil, der krank ist, erspüren können und sanft damit umgehen. Ja, beispielsweise. Und sie haben sich etwas bewahrt, was uns Menschen heute verloren gegangen ist: Sie können sich bedingungslos auf ihr Gegenüber einstellen. Dadurch, dass die verbale Kommunikation nicht gegeben ist, findet eine andere Form der Kommunikation statt. Und diese ist sehr intensiv.


Delphin mit Lena, einer kleinen Patientin. Foto: dolphin aid e.V.
Es geht hier um  bedingungslose Liebe. So ist die Liebe der Schlüssel der Heilung mit den Delphinen. Ja, absolut. Es ist sehr beeindruckend zu sehen, wie ein solch großes Tier sich auf einen ganz kleinen Menschen einstellt. Und ein Delphin, der am Tag vier verschiedene Patienten betreut, verhält sich vier Mal anders, obwohl keine Krankenschwester daneben steht und sagt: „Wir haben einen Patienten, der das und das hat und die und die Medikamente bekommt.“ Das fällt alles weg. Und es gibt vier Mal einen anderen Delphin, obwohl es der gleiche ist. Zum Beispiel mit dem einen spielt er... ... mit dem anderen ist er einfach nur da und ist ganz sanft. Den nächsten baut er auf und suggeriert: „Das kannst du! Jetzt machen wir es ein bisschen schneller, noch intensiver, noch kraftvoller!“ Es ist ganz unglaublich, das zu sehen. Was versteht man eigentlich unter Delphintherapie? Zunächst ist die Delphintherapie kein Wallfahrtsort. Es ist nicht so, dass jemand aus dem Rollstuhl gehoben wird, zu den Delphinen ins Wasser taucht, wieder herauskommt und ist gesund, sondern dahinter steht von Seiten des Therapeuten-Teams harte Arbeit. Das Wichtige ist, dass ein interdisziplinäres Team in den Zentren arbeitet, denn bei einer Rehabilitationsmethode, die bei teilweise künstlich beatmeten oder ernährten Schwerstkranken positive Veränderungen herbeiführt, braucht es viel Erfahrung. Es reicht nicht, nur ein Feld abzudecken. Also zu diesem interdisziplinär arbeitenden Team sollten Fachleute aus allen Bereichen der Rehabilitation sowie Physiotherapeuten, Sprachtherapeuten, Psychologen, Heilpädagogen usw. gehören und ein gutes Behandlungskonzept für den Patienten entwickeln. Ich sage bewusst „den Patienten“ und nicht „das Kind“, weil wir auf dem Weg sind, diese Therapie auch für Erwachsene zu erschließen. Denn die Delphintherapie ist nicht nur bei Kindern angesagt, die sich infolge eine Behinderung anders als ihre Altersgenossen entwickeln, sondern auch bei Erwachsenen nach Unfällen und Schlaganfällen, bei Alzheimer- und Parkinson-Patienten, bei Menschen mit Depressionen und bei der großen Zahl Traumatisierter, die missbraucht und misshandelt wurden. Wenn man sich vorstellt, dass Behinderungen immer mit psychischen Belastungen einhergehen, sowohl für den Patienten selbst als auch für die Familie, dann glaube ich, ist der erste Schritt der Delphintherapie, zunächst dieses Trauertal zu durchbrechen und dem Patienten zu zeigen, dass er ein fühlender Mensch ist und dass es sich lohnt, dies wieder zu entdecken. Hierin liegt, glaube ich, auch ein Schlüssel zur Heilung. Eigentlich macht die Delphintherapie das Licht am Ende eines langen Tunnels wieder an und stellt unter Beweis, dass das Leben schön ist, auch wenn man nicht ganz in Ordnung ist.

„Der erste Schritt der Delphintherapie ist, dem Patienten zu zeigen, dass er ein fühlender Mensch ist und dass es sich lohnt, dies wieder zu entdecken.“

Das bedeutet also, dass die Delphintherapie etwas wieder anregt, das blockiert war. Wir sagen immer, dass die Delphintherapie den Patienten auf die nächstmögliche Entwicklungsstufe hebt. Die Delphintherapie macht einen Patienten überhaupt erst therapiefähig, d. h. sie ermöglicht, dass er zu Hause von den klassischen  Behandlungsmethoden wieder profitieren kann. Hier in Deutschland brauchen wir aber Therapeuten, die das Potential, das aufgedeckt wurde, auch auffangen. Die Delphintherapie macht also das Tor auf, das absolut notwendig ist, damit Heilung eintreten kann. Ganz genau.


Spaß mit Delphinen. Foto: dolphin aid e.V.
... und dieses Tor wird geöffnet durch bedingungslose Liebe und durch Freude. Durch Spaß. Spaß ist ein großes Thema. Ich kann mich erinnern, dass eine amerikanische Therapeutin auf die Frage einer Journalistin, ob das nicht alles nur ein großer Spaß sei, sehr böse wurde, und gesagt hat: „Mir gefällt nicht, wie Sie das Wort ‚Spaß‘ aussprechen. Einem völlig gelähmten Menschen Spaß am Leben zurückzugeben, ist eine große Aufgabe – für alle Beteiligten. Spaß ist das Größte, das Beste, das Schönste, was man einem kranken Menschen schenken kann. Es ist die Grundlage für Lebensfreude und absolut notwendig, um die Kraft zum Durchhalten zu behalten.“ Das kann ich nur eins zu eins unterschreiben. Und ich würde mir auch wünschen, dass wir mit der Arbeit von „dolphin-aid“ – und auch mit meinen Büchern – das Bewusstsein für den Stellenwert des Spaßes im Leben ein bisschen schärfen. Eigentlich kann jeder von uns etwas tun, um die depressive Grundstimmung in unserem Land zu durchbrechen. Wenn wir damit anfangen würden, unser Gegenüber anzulächeln, wenn wir guten Tag sagen, dann hätten wir, glaube ich, viel erreicht.

„Spaß ist das Größte, das Beste, das Schönste, was man einem kranken Menschen schenken kann.“

Das ist eigentlich eine sehr spirituelle Haltung. Denn es zeugt von Dankbarkeit dem Leben gegenüber und dem tiefen Wunsch, wieder Freude ins Leben zu bringen. Absolut. Ich denke, wir sollten uns täglich als Lernende begreifen. Dann können wir auch richtig glücklich werden. Wenn wir alles, was um uns passiert, als Lernpotential auffassen, können wir uns gut entwickeln. Und das macht nicht Halt an der Tür einer Behinderung. Was wir auch nicht können – das ist übrigens ein deutsches Phänomen  –: Wir können uns auf Andersartigkeit unglaublich schlecht einstellen, nicht nur kulturell, sondern auch körperlich. Ich würde mir wünschen, dass unsere Mitbürger begreifen, dass ein Mensch, der gerade nicht spricht, nicht gleichzeitig verständnislos ist.  Das ist für mich etwas ganz Wichtiges. Das ist eine Diskriminierung der übelsten Form. Ich habe oft erlebt, dass jemand sich über den Rollstuhl meines Sohnes hinweg zu mir wandte und sagte: „Versteht er mich?“ Was ist das für eine Ansprache? In der gleichen Zeit hätte diese Person sagen können: „Hallo Tim, geht es dir gut?“ Tim hätte wahrscheinlich entweder, wenn er den Menschen als positiv empfunden hätte, in der Situation mit einem Ja geantwortet, obwohl er sonst nicht viel mehr sprechen kann, oder er hätte den Kopf geschüttelt und gesagt: „Nein, heute nicht.“

„Wir sollten uns täglich als Lernende begreifen. Dann können wir auch richtig glücklich werden.“

Wir sprechen ja viel über Integration, aber wir leben sie nicht, weil wir sie in der Nachbarschaft nicht leben. Und wenn jeder sich überlegen würde: „Meine Nachbarin drei Häuser weiter hat ein Kind im Rollstuhl. Habe ich ihr jemals Guten Tag gesagt? Kenne ich eigentlich seinen Namen?“, wären wir einen großen Schritt weiter. Dann würde die Fröhlichkeit, die die Patienten und ihre Familien – denn es ist eine Familientherapie – aus ihrer Rückkehr aus den Therapiezentren mitnehmen, länger halten. Und nun sind wir beim Prinzip Hoffnung angelangt. Das ist ein äußerst wichtiger Punkt.


Luftaufnahmen des Curacao Dolphin Therapy Center (courtesy of Curacao Dolphin Therapy Center). Quelle: dolphin aid e.V.
Hoffnung ist, denke ich, die Basis jeder Heilung. Absolut. Positives Denken ist sicherlich der Schlüssel zu jeder Heilung. Wenn ich zurückblicke, hätte ich den Ärzten zugehört, wäre mein Sohn entweder nicht mehr am Leben bzw. heute noch auf einer Intensivstation und ich wäre tablettenabhängig oder ansonsten psychisch krank. Und dies müsste heute an den Universitäten und medizinischen Fakultäten gelehrt werden: „Sagen Sie niemals, dass es hoffnungslos ist. Sie können das gar nicht beurteilen. Denn, ob es hoffnungslos oder nicht ist, liegt gar nicht in unserer Hand.“ Keiner erwartet ja von einem Arzt, dass er sagt: „Na klar, den mache ich Ihnen wieder fit!“ Wir wissen so wenig z. B. über das menschliche Gehirn, dass ich mich frage, mit welchem Recht ein Arzt behaupten kann: „Das können Sie vergessen; es wird nicht mehr gehen.“ Mir haben die Ärzte gesagt: „Er wächst nicht, er nimmt nicht zu, er kann nicht hören, er kann nicht sehen und wahrscheinlich weiß er nicht mal, dass Sie seine Mutter sind!“  Ja, das würde meinem Sohn heute ein Lächeln abringen, wenn ich ihm das erzählen würde. Und das Perverse ist, dass er dabei war. Selbst das angenommene Todesdatum meines Sohnes ist gutachterlich festgelegt worden: „Dieses Kind hat noch eine Lebenserwartung von 8 ¼ Jahren“, bekam ich zu hören! Der gleiche Arzt hätte mir sagen können: „Frau Kuhnert, ich würde Ihnen gerne sagen: ‚Machen Sie sich keine Sorgen, es wird alles wieder. Und ich hätte gerne ein Patentrezept, aber das gibt es nicht. Ich kann Sie nur unterstützen, indem wir alles versuchen, damit es Tim so gut wie möglich geht, und das so schnell wie möglich.“ Und wenn ich denke: „Ah, es passiert in diesem Leben sowieso nichts Gutes mehr“, dann falle ich in ein Loch und höre nicht mehr auf meine innere Stimme. Ich verliere meinen Instinkt und kann nichts mehr bewegen. Das gilt für alle Lebenssituationen.

„Positives Denken ist sicherlich der Schlüssel zu jeder Heilung.“

Sie sagten, bei Tim hat seine Wiederkehr ins Leben mit einem Lachen angefangen. D. h.  durch dieses Lachen wurde wieder Kontakt hergestellt. Wir hatten sowieso ständig Körperkontakt. Ich habe ihn unentwegt getragen, weil er sofort aufhörte zu atmen, wenn er keinen Körperkontakt hatte. Er war so orientierungslos, dass er wahrscheinlich vor Angst wahnsinnig geworden wäre, wenn er nicht gespürt hätte, dass er da ist – so weit weg war er. Er hatte Angst, ich hatte Angst. Und ich weiß nicht, wer wen von uns wann gehalten hat, aber es ist sehr klar, dass wir uns gegenseitig gehalten haben.  Und ich habe immer gespürt: „Mein Sohn versteht mich.“ Ich habe auch mit ihm gesprochen und wir haben kommuniziert. Kann man sagen, dass dieses Ereignis, obwohl äußerst tragisch, Sie zu Ihrer Lebensbestimmung geführt hat? Und mehr! Wenn Sie diese Geschichten aneinander reihen, das ist das Puzzle-Bild, das ich auch in meinem Buch „Delphintherapie – Beweis eines Wunders“ dargestellt habe: Tims Unfall hat ja nicht nur meinen vordergründigen Lebensplan verändert, sondern den sehr vieler Menschen. Und wenn ich heute bedenke, welche Menschen sich getroffen haben, nur weil mein Sohn irgendwann einen Unfall hatte, dann bekomme ich ein Gänsehautgefühl. Ein Netzwerk hat sich dadurch gebildet. Es ist ein großes Puzzle-Bild, und es kommt jeden Tag ein Stein dazu. Das Unglaubliche ist, dass Menschen, die einen Tag vorher nicht einmal wussten, dass sie sich dafür engagieren würden, sich zusammenfinden und zu Botschaftern werden. Mir hat ein Vater gerade gesagt: „Du weißt nicht, was du da alles auf die Beine gestellt hast!“ Ich antwortete: „Ich nehme das nicht so wichtig“, und er darauf: „Nein, nein, das muss man schon wirklich so sehen. Wenn du nur unsere Familie als Beispiel nimmst, ohne dich, ohne Tim wäre unser Sohn im Heim und wir wären geschieden, weil wir es nicht geschafft hätten.“ Und dann fahre ich nach Hause, drücke mein Kind und sage: „Das hast du toll gemacht!“ Ich glaube, dass diese Geschichte auch zeigt, dass man etwas erreichen kann, wenn man es möchte – auch wenn es ausweglos erscheint. Und mein großer Wunsch ist auch, dass Menschen, die gar keine Probleme haben, im tiefen Inneren erkennen, wie gut es ihnen eigentlich geht.

„Diese Geschichte zeigt, dass man etwas erreichen kann, wenn man es möchte – auch wenn es ausweglos erscheint.“

Frau Kuhnert, herzlichen Dank für dieses Gespräch!


Ausführliche Informationen zu dolphin aid e.V. gibt es unter >> www.dolphin-aid.de Es lohnt sich, diese Seite sehr genau zu studieren! Spenden zur Unterstützung der Arbeit von dolphin aid e.V. werden dankbar entgegengenommen von: dolphin aid e.V. Angermunder Straße 9 40489 Düsseldorf Tel. 0203 746280 Fax: 0203 7481063 Internet: www.dolphin-aid.de Spendenkonto: Stadtsparkasse Düsseldorf Konto: 2000 22 00 BLZ:300 501 10 Literatur: Kirsten Kuhnert:     Delphintherapie – Beweis eines Wunders. Über die Heilkraft der Delphine. Ariston/Hugendubel Verlag, München 2004. Jeden Tag ein kleines Wunder. Das Geschenk der Delphine. Heyne Verlag 2000.  

Dieses Interview ist dem Buch >> Heilung aus der Mitte. Werde der, der du bist von Anne Devillard entnommen.  
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