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Unsere Buch-Empfehlung Einfache Qi-Gong-Übungen mit verblüffender Wirkung
Duft-Qigong - ein einfacher Weg zu innerer HarmonieBuch von G. Kubiena/ Xiao Ping Zhang gelesen von Birgit Kratz Vor mehr als 11 Jahren hatte ich mal in der Volkshochschule einen Kurs über Duft-Qigong mitgemacht und dort ein paar ganz einfache Körperübungen gelernt, die nicht nach etwas besonderem aussahen. Und wie das so ist - nach einer Weile hatte ich mit dem Üben wieder aufgehört. Nun habe ich mich wieder daran erinnert, meine Kursaufzeichnungen aus den Kisten gekramt und mit dem Üben angefangen. Und siehe da - das war doch exakt, was ich für meine hängenden Büro-Mensch-Schultern brauchte! Und meine Körperhaltung verbessert sich auch, der Atem wird langsam freier. 'Das will ich jetzt aber genauer wissen', dachte ich, 'gab es da nicht ein Buch zu dem Thema?'. Ja, hier ist es. Es ist ein unscheinbares Buch, nicht sehr dick, nicht sooo viel Text - dafür aber jede Menge Fotos von einem jungen Chinesen, der Duft-Qigong übt, dazu noch 2 Poster, auf denen die Fotos des Buches komentarlos (von der Überschrift abgesehen) dargestellt sind. Zum Buch: Nach einer kurzen Einleitung stellen sich zunächst die beiden Autoren des Buches vor und anschließend erfährt man interessante Einzelheiten über die Geschichte des Duft-Qigong. Nun werden zunächst die Übungen zu der Übungsreihe Duft-Qigong I (zum Entgiften des Körpers) in Fotos und mit knapp gehaltener Beschreibung in Worten vorgestellt. Dieselben Fotos findet man übrigens hintereinanderweg aufgereiht auf dem Poster mit der Überschrift Duft-Qigong I - Die 15 Übungen - Entgiftung, Energiefluß Anschließend an die Beschreibung der Übungen kann man in dem Kapitel "Bei Duft-Qigong unbedingt zu beachten" die Regeln nachlesen, die man beim Üben einhalten sollte - so wie sie traditionellerweise vom Lehrer an den Schüler weitergegeben werden. Die wichtigste Regel ist für mich Nr. 9: Im Gegensatz zu vielen anderen Qigong-Methoden ist bei Duft-Qigong NICHT die Vorstellung oder die Konzentration das Wesentliche, sondern die Natürlichkeit der Bewegungen. Sie garantiert, dass Duft-Qigong richtig ausgeübt wird und einen positiven Effekt hat. Man soll bei Duft-Qigong weder an die Meridiane, noch an den Energiefluss, noch an bestimmte Akupunkturpunkte oder Energiezentren, noch an Krankheiten oder erkrankte Stellen, noch an die Atmung denken... Das ist doch wirklich erleichternd - nichts wissen und bloß nicht anstrengen! Allerdings - für die Leute, die schon Wert darauf legen, es richtig und genau zu machen, findet man in Regel 10: ...Will man eine andere Qigong-Form lernen oder üben, dann muss man mit Duft.-Qigong-Übungen völlig aufhören... Aha. Man sollte sich tatsächlich für eine Methode entscheiden und nur diese praktizieren, damit sie die ihr eigene spezifische Wirkung entfalten und der Übende sie dadurch wirklich von innen heraus kennen lernen und den maximalen Nutzen aus seiner Praxis ziehen kann. Im Kapitel "Theoretischer Hintergrund der drei Teile des Duft-Qigongs" wird ein Bezug der Übungen zu Buddhismus und Daoismus hergestellt, zum absichtslosen Tun und zur Leere. Das ist für mein Verständnis tatsächllich wichtig. Einige Überlegung gelten auch der Wirkung der Übungen aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin. Manche Versuche der Erklärung der erstaunlichen Wirkungen des Duft-Qigong von Seiten der Autorin erscheinen mir persönlich nicht wirklich geglückt - hier werden eher Vermutungen zum Ausdruck gebracht. Und exakt an dieser Stelle verstehe ich plötzlich, dass es wirklich besser ist, diese Übungen einfach zu praktizieren und selbst seine eigenen Erfahrungen damit zu machen. Sehr geglückt wiederum finde ich das Kapitel "Duft-Qigong - 81 Fragen und Antworten". Spontane Fragen, die beim Lesen der Regeln zur Qigong-Praxis oder beim Üben auftauchen, werden hier leicht verständlich und umfassend beantwortet. Man versteht allmählich immer besser, dass dieses Duft-Qigong wirklich ganz mühelos ist - man soll sogar "unpassende" Musik hören oder fernsehen oder sich während des Übens fröhlich unterhalten, damit man sich gar nicht erst auf irgendwelche Empfindungen oder Gedanken, die während des Übens auftreten können, konzentriert. Nun bin ich tatsächlich motiviert, regelmäßig zu üben. (Aber ehrlich gesagt habe ich ja von ganz alleine aus irgendeinem Impuls heraus mit dem Üben angefangen und dabei bemerkt, dass mir dieses simple Duft-Qigong wirklich gut tut - dass die Schultern auf vielfältige Weise bewegt werden, der Brustkorb sich weitet und die Organe um die Brust herum [Lunge, Leber, Magen, Milz] mehr Raum bekommen. Das war für mich so eine starke Erfahrung, dass ich die Übungen automatisch in meinen Tagesablauf eingebaut habe und mich jeden Tag auf die knapp 20 Minuten Übungszeit freue). Bei weiterem Lesen erfährt man, dass man nach 3 1/2-monatiger Duft-Qigong-I-Praxis mit dem Üben des Komplexes Duft-Qigong II beginnen kann. Wieder sind die Übungen durch aussagekräftige Fotos sowie kurze und prägnante Worte beschrieben, und für die tägliche Praxis findet man als Erinnerungshilfe ein Poster mit allen Fotos. Ja, zu den Postern - ich hätte es praktisch gefunden, noch die poetischen Namen der Übungen ("Tempel-Duft", "Der Wind streicht über die Blätter der Seerosen...") passend zu den Fotos wiederzufinden. Aber die kann ich ja selber drunter schreiben. Ich bin froh, das Buch zu haben, da ich mir nicht mehr sicher war, wie die Übungen genau auszuführen sind und was ich beachten muss. Nun habe ich den perfekten Ratgeber zur Hand. ... und eine empfehlenswerte >> DVD zum Duft Qi Gong habe ich auch entdeckt! Rezensentin: >> Birgit Kratz Text verlinken    Text verlinken    Duft-Qigong - ein einfacher Weg zu innerer Harmonie Buch von: G. Kubiena/ Xiao Ping Zhang Verlag: maudrich Preis: 17,80 € 
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