Wut, Trauer, Angst und Freude sind für mich die Grund-Emotionen. Sie färben meine Wahrnehmung der Welt. Manchmal bewerte ich Emotionen als schlecht, und dann haben sie kein freundliches Verhältnis zueinander. So kann es vorkommen, dass die Angst die Traurigkeit oder die Wut unterdrückt. Nicht sehr schlau, denn was unterdrückt wird, macht sich eines Tages unkontrollierbar an unpassender Stelle mit Macht bemerkbar - was die Angst DAVOR in der Regel verstärkt.
Was aber, wenn die Emotionen in ihren göttlichen Qualitäten erkannt und gelebt werden? Ist Wut dann nicht eine kraftvolle Lebensenergie, die Ordnung schaffen will und kann? Ermöglicht Trauer nicht tiefes Erleben, Transformation und Heilung? Möchte Angst nicht ein hochsensibler, zuverlässiger Beschützer sein? Ermöglicht Freude nicht die Ausdehnung von Glück?
Und was, wenn diese Emotionen in Harmonie und Liebe MITEINANDER wirken dürfen? Wenn die Kraft der Angst ein Gefühl von Schutz geben darf sodass sie mit ihr gemeinsam in Ruhe die aktuelle Lage beurteilen kann? Oder die Traurigkeit der Freude zu wahrer Tiefe verhilft?
Könnte es nicht sein, dass das Leben dadurch richtig Farbe bekommt?
Eine innerlich bewegende Zeit wünschen
>> Birgit & >> Thomas Kratz