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Unsere Buch-Empfehlung


Auch Westler brauchen Yin
Yin Yoga. Der sanfte Weg zur inneren Mitte
Buch von Stefanie Arend

gelesen von Jan Rautenberg

Neulich habe ich in den Yogazeitschriften das Buch Yin Yoga gefunden. Yin Yoga, na was soll das denn sein? Yin steht doch für Ruhe, Entspannung und Fließen. Davon könnte ich auf jeden Fall immer eine gute Portion gebrauchen.

Dieser Stil kommt aus Amerika von dem Anatomieexperten Paul Grilley, der selbst jahrelang kraftvolles Yoga praktizierte und seinen Stil durch Yin Yoga, also das passive Dehnen ohne jegliche Anstrengung sinnvoll ergänzte.

Yin Yoga beruht auf dem taoistischen Denken, das den Körper als ein Netz von Engeriebahnen betrachtet, die dort Meridiane heißen. Das ist im "normalen Yoga" nicht anders, nur heißen hier diese Engergiekanäle Nadis, durch welches Prana fließt. Im Yin Yoga wird diese Lebensenergie einfach Chi genannt.

Ob man jetzt mit diesen Konzepten einverstanden ist oder nicht, jedenfalls fühlt man sich nach dem Üben von Yin Yoga tief entspannt. Die Übungen werden anfangs 3 Minuten lang gehalten, ganz ohne Kraft und ohne bestimmte Atemtechniken, um die tieferen Schichten des Körpers zu erreichen. Und genau dadurch entsteht das Gefühl von Entspannung, Wärme und Fließen von Energie. So werden im Yin Yoga alle wichten Bereiche des Körpers durch die Übungen erreicht, die man erreichen möchte.

Natürlich sollte man am Anfang sehr sanft vorgehen und sich langsam an die Dehnung herantasten. Viele hüftöffnende Übungen können im Liegen oder Sitzen ausgeführt werden. Das Ziel ist die Beweglichkeit und Gesundheit des Körpers zu erhalten, vor allem der Gelenke und Knochen oder Regenerationsprozesse zu beschleunigen.

Da die Übungen aber immer auch die Engeriebahnen reinigen sollen und Blockaden in diesen aufzulösen versuchen, werden so über das Halten der Yin Positionen auch die Meridiane von bestimmten Organen positiv beeinflusst. So zeigt dieses Buch auch auf, mit welchen Haltungen auf die Organe und die Psyche Einfluss genommen werden kann.

Zudem gibt es im Buch auch neutralisierende Haltungen, Entspannungshaltungen oder auch Haltungen, um die Muskelkraft anzuregen. (Yin Yoga wird aber immer ohne Kraft ausgeführt. Die Krafthaltungen sind sinnvolle Ergänzungen, falls man sich zu schläftrig und müde fühlt, da Yin Yoga einen sehr ruhig und meditativ werden lässt).

Am Ende des Buches gibt es dann Übungsprogramme für bestimmte Organe wie Leber, Nieren oder Magen usw. oder auch Programme, die das ganze Energiesystem ausgleichen.

Alles in allem finde ich das Buch gut. Mir ist es noch wichtig hervorzuheben, das diese Übungen wirklich achtsam ausgeführt werden sollen, niemals darf eine Übung weh tun. Yin Yoga ist eine ideale Ergänzung zu den anderen Yogastilen, die mehr auf Muskelkraft basieren, wie klassisches Hatha Yoga oder andere Flow orientierte Stile. Dies ist überigens das erste deutschsprachige Yin Yoga Buch. Und um den wirklichen Begründer auch wertzuschäten: Paul Grilley hat es von seinem Kampfsportlehrer Paulie Zink, der wohl einer der ersten war, die Yin Yoga praktizierten.

Fazit:
Ich liebe dieses Buch, auch weil es so viele schöne warme Abbildungen erhält. Zudem gibt es einiges über unser Energiesystem und einige Variationen der Haltungen. Doch falls sie mit diesen Übungen auch so schön beweglich, gesund und voller Engerie durchströmt werden, denken sie daran auch Yang zu praktizieren, den Yin und Yang gehören zusammen. Yin Yoga wirkt wie Akkupunktur!

Rezensent: >> Jan Rautenberg
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Yin Yoga. Der sanfte Weg zur inneren Mitte
Buch von: Stefanie Arend
Verlag: Schirner
Preis: 14,95 €
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