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Volksweisheit
So wie diese Rosen blüht,
so blühe dir das Glück.
Und wenn du diese Zeilen liest,
so denk' auch mal an mich zurück.


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Der Tigerbericht
Interview mit Cornelia Lindner vom Sheema Medien Verlag, aufgeschrieben von Birgit Kratz
Im Sheema-Verlag ist vor einiger Zeit das Hörbuch "Der Tigerbericht - übermittelt und erläutert von Shunryu Suzuki-roshi, aufgeschrieben und erzählt von Dietrich Wild" mit viel Liebe überarbeitet und neu aufgelegt worden. Und nun gibt es auch das Buch zum Lesen dazu.

In diesem Interview befragen wir Cornelia Lindner vom Sheema Medien Verlag darüber, wie diese sehr ansprechende Neuauflage des Tigerberichtes entstanden ist.
            
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Birgit: Liebe Cornelia, wenn man in www.tigerbericht.de stöbert, fndet man unter "Stimmen zum Tigerbericht" einen Hinweis von Richard Hiebinger (Sayama), dass Du diese - für mein Empfinden gelungene - Neuproduktion angekurbelt hast. Jetzt möchte ich die Hintergründe genauer erkunden. Wie ist Dir denn der Tigerbericht das erste Mal begegnet?

Cornelia: Das war vor vielen Jahren, als mir der Tigerbericht das erste Mal begegnete - ist bestimmt schon 15 Jahre her. Eine sehr gute Freundin brachte mir die Kassette mit und meinte: "Das musst Du Dir unbedingt
anhören!". Nun muss man wissen, dass diese Freundin immer von irgendetwas total begeistert war, sich diese Dinge bei mir stapelten. Und so wanderte auch der Tiger auf diesen Stapel ...

Eines Abends aber erinnerte ich mich wieder an ihre Worte und ich legte die Kassette ein - wow - da war's um mich geschehen!

Birgit: Was für eine Wirkung hat das Hören dieser Geschichte auf Dich persönlich gehabt?

Cornelia: Ich war sofort fasziniert - beim ersten Mal nicht so sehr vom Inhalt, sondern vom Klang. Die Musik, die Stimme des Erzählers: beides hatte eine unglaublich berührende Wirkung auf mich. Soweit ich mich erinnere, bin ich nach kurzer Zeit "weggedämmert" - in einen anderen Seinszustand...

Als ich wieder zu mir kam, spulte ich die Kassette zurück und begann von vorne - dieses Mal mit vollster Konzentration und Aufmerksamkeit. Von da an hörte ich sie immer und immer wieder!

Birgit: Wie kam es, dass "Der Tigerbericht" in die Hände des Sheema Medien Verlages gelangt ist?

Cornelia: Das war ein langer Weg - wie gut, dass ich mit viel Geduld und Ausdauer gesegnet bin :-)

Es begann damit, dass sich die Kassette meiner Freundin in "Bandsalat" verwandelte. Als ich damit in die nächste Buchhandlung ging, hieß es "vergriffen" und auch all die anderen Buchhändler, die ich später
fragte, sagten mir "vergriffen" ... Da meine Freundin zu der Zeit ebenfalls nicht "greifbar" war, weil sie für eine längere Zeit nach Indien gefahren war, beendete ich mein aktives Suchen ... und irgendwann vergaß ich den Tigerbericht.

Und wie es so ist mit den Dingen, die man losgelassen hat – irgendwann begegnen sie Dir ganz unvermutet wieder!!!

Eines Tages stieß ich bei einer Internetrecherche zu einem ganz anderen Thema auf das Wort
"Tigerbericht". Da gab es einen Therapeuten, der damit arbeitete! Sofort rief ich an, wir verabredeten uns und so erfuhr ich eine Email- und Postfachadresse von Dietrich Wild, an den ich sofort schrieb. Das Antwortschreiben kam nicht sofort, sondern 1/2 Jahr später und auch die folgende Kennenlernphase dauerte :-) Eins nach dem anderen und alles zu seiner Zeit. Ich lernte und begriff.

Doch dann war es soweit, zur Frankfurter Buchmesse 2004 konnten wir den Tiger einer großen Öffentlichkeit präsentieren!!! Im Trubel der Menschen ertönten die wunderbaren Klänge von Al Gromer Khans Sitar und Dietrich Wild las mit seiner unverwechselbaren Stimme ...

Ja und seitdem gibt es den Tigerbericht in 2 Fassungen im Sheema Medien Verlag - als reines Hörbuch (Doppel-CD) und als Lesebuch, in dem die beiden CDs beigelegt sind.

Birgit: Du sagst: "Alles zu seiner Zeit. Ich lernte und begriff." Was hieß das denn konkret? Was hast Du gelernt und begriffen?

Cornelia: Dass nicht alles so läuft, wie ich es gerne hätte, sondern dass es eine andere Kraft gibt, die wirkt und die stärker und größer ist, als dieses Ich :-) Nachdem ich Herrn Wild ausfindig gemacht hatte, war ich so happy, dass ich sofort mit der Produktion beginnen wollte (schließlich war der Tigerbericht ja schon fertig)... aber es dauerte und dauerte.

Es gab einige Treffen und Telefonate, viele Mails und Briefe - wir machten einander vertraut. Wie heißt es so schön im Tigerbericht: wir verbrachten die meiste Zeit mit Verbeugungen und Tee trinken. Bis wir dann "endlich zur Sachen kamen" - so lernte und begriff ich, dass alles seine Zeit hat und dann wie von selbst entstehen kann - ohne große Mühe und Anstrengung - und so war es dann auch!

Birgit: Was faszinert Dich persönlich am Tigerbericht, was tut das Hören dieser Geschichte heute mit Dir?

Cornelia: Das ist eine gute Frage, denn so kann ich selbst noch einmal darüber reflektieren:
Zum einen ist es diese - ich will es mal "radikale Zeitlosigkeit" nennen. Der Tigerbericht ist wirklich eine Geschichte, die ich immer und immer wieder hören (und lesen) kann, sie wird nicht öde oder langweilig.

Für mich gibt es, selbst nach diesen vielen Jahren, immer noch und immer wieder Sequenzen, die mir neue Sichtweisen ermöglichen und es mir erlauben tiefer und tiefer einzutauchen. So wie diese nie endenden Schichten und feinen Häutchen einer Zwiebel :-).

Und dann gibt es da natürlich auch den "Erinnerungseffekt" des Tigers - Dinge, die man schon so oft gehört hat, die man "eigentlich" weiß und dann doch wieder "vergisst", d.h. nicht umsetzt. Durch den Tiger werde ich daran erinnert ... wenn er trinkt, dann trinkt er - und tut nichts anderes ... Während ich z.B. den Tigerbericht höre und "nebenbei" trinke und nasche und ... Jaja, das sind so die kleinen Lektionen des Lebens :-)

Und nicht zuletzt fasziniert mich auch die "Stimmigkeit" des Ganzen. Text und Musik passen total zusammen. Ich liebe diese wunderbaren Klänge von Al Gromer Khans Kompositionen, die er ja extra für den Tigerbericht kreiert hat, und Dietrich Wilds Stimme zieht mich immer noch in ihren Bann. Neben der "Lehre", die darin steckt, ist der Tigerbericht für mich einfach auch ein Kunstgenuss.
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