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Dass Titel und weitgereiste Namen ganz selbstverständlich besonders hoch honoriert werden müssen? Dass die, die besonders laut reden auch mehr zu sagen haben? Dass natürlich denen der Platz an der Sonne gehört? Dass die kleinen Brötchen doch auch satt machen und ich dafür dankbar sein muss, überhaupt welche zu haben? Weshalb sollte gerade mir der Wein zum Brot nicht vergönnt sein? Ich weiß, das sind alles meine eigenen Gedanken, niemand kann sie für mich denken, niemand kann sich für mich klein und bescheiden fühlen und kein anderer als ich selbst kann das ändern. Jetzt.

Ich bin. Ich kann. Ich habe. Ich tue es. Jetzt. „Ich liebe mich“ ist viel leichter gesagt als wirklich gelebt. Mein Verstand weiß das. Also - was hält mich zurück? Mein Ego? Der Zweifel oder die Bescheidenheit? Der Hang zum Perfektionismus? Worauf warte ich? Weshalb lasse ich mich immer wieder ablenken? Verzettel meine Zeit mit Nebensächlichkeiten? Woran liegt es, das ich das Wesentliche nicht auf den Punkt bringen kann? Chaos und Klarheit spielen ein eigenes Spiel und ich bin mittendrin. Sie braucht noch Training, die helfende Hand am Ende meines Armes um mich da heraus zu ziehen, genau in dem Moment, wenn es mir wieder einmal bewusst ist. Oh mein Gott – ich darf bewusst und (un)-vollkommen sein und mich, dich, jeden trotzdem lieben. Ilona im November 2008 www.emax-yoga.de