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Unsere Buch-Empfehlung


Die Eibe in neuem Licht
Die Eibe in neuem Licht
Buch von Fred Hageneder

gelesen von Kyra Dimopoulos

„Es gibt reichlich Belege dafür, dass die Eibe in vielen Kulturen der Welt als heiliger Baum angesehen wurde, die darüber hinaus vermuten lassen, dass die Eibe sogar als der Lebensbaum verstanden wurde. Und wirklich, welche andere Baumart drückt besser aus, was der Baum des Lebens symbolisiert? Die Eibe ist immergrün, den gesamten Winter hindurch weist sie die höchsten Energiewerte aller Nadelbäume auf…“

„Die Eibe in neuem Licht“ ist wirklich ein Buch der besonderen Art, eine Monographie, die den Titel „ganzheitlich“ mehr als verdient hat. Hier wird nicht theoretisiert und nicht spekuliert, was Fred Hageneder schreibt hat Hand und Fuss und genügt auch dem wissenschaftlichen Anspruch.

Fred Hageneder, der sich seit über 20 Jahren innigst mit Bäumen beschäftigt, hat seine Arbeit ordentlich gemacht. Von Evolution und Klimageschichte, Regeneration, Bestäubung und Schädlingen bis hin zu kulturellem Hintergrund, Geschichte und Mystik findet sich in diesem wunderschönen Bildband alles was das Herz erfreut und nicht nur das Spezialistenherz, sondern auch das eines Laien, denn trotz der sehr speziellen Informationen liest sich das Buch spannend wie ein Krimi und ist durch beeindruckende Fotos von Eiben auf der ganzen Welt aufgelockert.

Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil des Buches „Natur“ werden die biologischen Eigenschaften der Eibe erläutert und man kommt gleich aus dem Staunen nicht mehr heraus.

„Staunen“ deswegen, weil die Eibe wirklich ein ganz besonderer Baum ist. Ein einzelner alter Baum kann sich neu gebären, indem er aus seinen eigenen Wurzel neue Zweige austreibt. So kann es also sein, dass eine Gruppe Eiben, eigentlich ein einzelner Baum gewesen ist, dessen Wurzeln neue Stämme gebildet haben. Eine ausgehöhlte Eibe ist zudem noch lange nicht tot, denn die sogenannte „Aushöhlungsphase“ gehört zum Leben der Eibe, bevor sich dann aus Innenwurzeln ein neuer Stamm bildet! Das macht die Altersbestimmung auch so schwierig. Die Eibe ist einer jener Bäume, die die mehrere Jahrhunderte alt werden.

Ihre Anpassungsfähigkeit und ihre hohe Vitalität, die Herr Hageneder sogar von einem tschechischen Forscher testen hat lassen, haben sie wohl seit jeher überleben lassen.

Gekonnt führt uns Fred Hageneder dann im zweiten Teil des Buches „Kultur“ durch Historie und Mythologie der Eibe auf der ganzen Welt!

Was fasziniert die Menschen seit Kulturen an der Eibe so sehr? Wer schon einmal im Paterzeller Eibenwald einen Spaziergang gemacht hat, weiss um die Mystik die diese uralten Baumriesen umgibt. Hochanpassungsfähig ist sie eine der ältesten Baumarten, die durch die Zeiten überlebt hat.

Dieser Baum hat Kulturen beschäftigt, vielleicht weil die Eibe so unglaublich alt werden kann oder aber auch deswegen, weil fast alle Teile der Eibe, bis auf das rote Fleisch der Beeren HOCHgiftig sind?

Im Volksglauben steht die Eibe für ewiges Leben, für Tod und für Wiedergeburt. Oft sieht man Eiben noch auf alten Friedhöfen, besonders in England - es gibt viele Sagen und Legenden diesbezüglich, eine davon besagt, dass die Friedhofseibe eine Wurzel in jedem Sarg hat. In unserem Kulturkreis fast vergessen, einstmals als der Weltenbaum beschrieben, galt die Eibe als Tor zur Unterwelt.

Die ältesten hölzernen Artefakte der Welt zwei Jagdwaffen aus Eibe (150.000 und 90.000 Jahre alt). Eibenholz war besonders für die Jagd heiss begehrt, von der Neandertalerzeit bis ins Mittelalter. Speziell Bögen aus dem harten Holz der Eibe waren so beliebt, dass die Eibe bald fast abgerodet war.

Die Eibe hat eine lange Geschichte der Ausbeutung hinter sich, erst durch das Geschäft mit den Bögen und in heutiger Zeit durch die moderne Medizin, die erhofft aus ihr die Essenz zu gewinnen, um bisher unheilbare Krebskrankheiten zu heilen. Da die Eibe ein Baum ist, der sehr langsam wächst, ist es nicht möglich sie sozusagen in grösseren Mengen „zu züchten“. Alte Eiben sind so vielerorts (Gott sei dank) unter Naturschutz um den Bestand zu sichern.

Am Herzen liegt Fred Hageneder, wie er in einem Interview preisgibt, die Verbindung von Mensch und Natur und – natürlich im speziellen - die uralte Freundschaft zwischen Baum und Mensch wieder herzustellen.

Der Mensch hat sich der Natur entfremdet, lebt in Betonklötzen, die Erde und ihre Lebensformen wurde entheiligt war die ganze Welt an den Rand einer unumkehrbaren ökologischen Krise geführt hat.

Gekonnt schlägt Fred Hagenender in seinem Buch den Bogen über biologische Fakten, historischen Funden bis hin zur Mystik.

Er legt hier ein faszinierendes, wie auch inspirierendes Buch vor in dem er einlädt, sich die Natur wieder mit Respekt und Staunen zu nähern. Und ehe man sich noch wundern kann, dass es ein ganzes Buch über einen Baum geben kann, hat man dieses ganze Buch auch schon verschlungen und bewundert mit neuem Respekt, unsere Natur und diesen so besonderen Baum, die Eibe!

Hier geht es um einen Wanderer zwischen den Welten – zwischen Leben 
und Tod, zwischen Heil und Verderben. Sie bietet Schutz vor Hexen 
oder bösen Geistern oder auch Vernichtung und Unglück. Um welches 
Wesen geht es hier? Sie gilt als Wahrzeichen der alten germanischen 
Kulturen, aber schon in Ägypten hat sie Menschen auf dem Weg ins 
Jenseits begleitet. In der modernen Medizin hofft man, aus ihr die 
Essenz zu gewinnen, um bisher unheilbare Krebserkrankungen zu heilen. 
Ein einziges dieser Wesen kann mehrere tausend Jahre alt werden. Für Magier, Druiden, Ärzte früherer Zeiten, Seher und 
Heiler war sie Helfer und Begleiter, aus ihr werden Hilfsmittel, 
Zauberstäbe und Amulette angefertigt.
(Email von Ethnomed)
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Die Eibe in neuem Licht
Buch von: Fred Hageneder
Verlag: Neue Erde
Preis: 39,90 €
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