Keine Daten gefunden
Kooperations-Partner
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Unsere Buch-Empfehlung Der dritte Jesus
Der dritte Jesus Buch von Deepak Chopra gelesen von Monika Herz Deepak Chopra ist Alternativmediziner und einer der erfolgreichsten spirituellen Ratgeberautoren unserer Zeit. Der gebürtige Inder hat seine spirituellen Wurzeln überwiegend im Yoga und im Hinduismus. So ist es ein Glücksfall für interreligiösen Dialog und für das Verständnis der Religionen untereinander, dass er sich nun mit seinem Buch Jesus und dem Christentum zuwendet. Chopras Ansatz ist heilsam und spontan verständlich: Der „erste Jesus“, das war jene historische Figur, die nicht mehr recht zu fassen ist. Die einen sagen, er hätte nur 1 Jahr gelehrt, die anderen sprechen von 3 Jahren. Er hat keine Schriften hinterlassen und diejenigen, die seine Erkenntnisse weiter trugen, waren zuerst ganz einfache Leute, Fischer. Der „zweite Jesus“, das ist der von den Kirchen instrumentalisierte Jesus. In seinem Namen wurden Kriege geführt, Hexen und Ketzer gefoltert und ermordet, Kinder auf Heilige Kreuzzüge geschickt. In gewisser Weise diente er für alles Mögliche, wessen eine auf Macht ausgerichtete Struktur sich nur schuldig machen kann: Lustfeindlichkeit, Angst, Erpressung. Der „dritte Jesus“, das ist der, der in uns selbst erwacht. Tausendfach, millionenfach. Der mystische Jesus, der den Weg weist zur Erleuchtung, der im Grunde nichts anderes sagt als auch Buddha oder Lao Tse. „Jesus hat dieselbe Erlösung angeboten wie Buddha: das Ende des Leidens und einen Weg zu spiritueller Freiheit, Freude und Nähe zu Gott. In diesem Licht ist der reale Jesus heute genauso greifbar, wie eh und je, vielleicht sogar noch mehr. Statt uns auf den Glauben alleine zu verlassen, können wir über die bloße Verehrung hinausgehen und zu einer Lehre finden, die im Einklang mit den Weisheitstraditionen der Welt steht. Eine Bestätigung der Tatsache, dass höheres Bewusstsein real und für alle zugänglich ist, vermittelt in christlichen Begriffen.“ Die Evangelien enthalten laut Chopra eine „Landkarte zur Erleuchtung“, die es zu entschlüsseln gilt. Chopra zeigt uns einen Jesus, der Maximalforderungen aufstellt, mit deren praktischer Umsetzung sich die Gläubigen bis heute schwer tun, die als heilsame Provokation aber bis heute wirksam sind: „Liebet eure Feinde“, „Widersteht nicht dem Bösen“, „Ihr sollt sein wie Gott“. Schon eine Generation nach Jesus kam es zu Tendenzen der schrittweisen Verwässerung dieses radikalen Programms, zu „faulen Kompromissen“. Man stelle sich nur einmal vor, ein wirklich christlicher US-Präsident hätte nach den Anschlägen vom 11. September 2001 im Sinne dieses dritten Jesus gesprochen. Vielleicht hätte er gesagt: „Das ist schrecklich, was passiert ist und wir alle weinen um die Opfer. Doch selbst angesichts von vielen Hunderten von Toten möchten wir auf Rache verzichten. Wir möchten wissen, wer die Täter waren und wir möchten wissen, warum sie so etwas Schreckliches tun konnten. Wir möchten wissen, welchen Anteil wir selbst an diesem Unglück tragen und ob es irgendeine Möglichkeit gibt, Terroraktionen wie diesen in Zukunft zu vermeiden…“. Wie hilfreich könnte es sein, den Feind und seine verhassten Eigenschaften in sich selbst zu entdecken und damit diese Eigenschaften loszulassen. Wie viele Menschenleben, wie viel Leid hat der Rachefeldzug des „Christen“ Bush gekostet? Chopra holt Jesus direkt in unsere Zeit herein, er reißt den Sockel nieder, auf den er gestellt wurde und gibt ihm zugleich seine unvergleichliche Würde als Erneuerer der Welt zurück. „Der Trick ist, Jesus wörtlich zu nehmen“ sagt Chopra und schenkt uns in diesem Werk auch eine Auswahl von Jesus-Zitaten, die in ihrer Zusammenstellung und Aneinanderreihung höchst aufschlussreich sind. Text verlinken    Text verlinken    Der dritte Jesus Buch von: Deepak Chopra Verlag: Goldmann Preis: 18,95 € 
|
