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Knowing the Meaning of Life - Nachwirkungen von Meetings mit John de Ruiter.
Exclusiv nur hier: Video-Aufzeichnung im Text!
Birgit Kratz
Manchmal schiebt mich das Leben förmlich an Orte, wo es mich haben will. Ich kann ja versuchen, mich dumm oder unfähig zu stellen (z.B. keinen Zug buchen und mich nicht um Unterkunft kümmern) - das nützt mir aber nichts, ich komm trotzdem an den Ort, der für mich bestimmt ist. So ging es mir mit den John de Ruiter-Meetings in Köln, die es für mich persönlich echt in sich hatten.
            
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Wie höre ich am besten zu?

Da ich Englisch erst ungewöhnlich spät in diesem Leben erlernt habe, bin ich nicht besonders gut  mit Vokabeln ausgestattet. Umgangssprache geht wohl - aber Literatur würde ich nicht in englisch lesen wollen. Schon alleine deshalb ist der Besuch von Meetings mit dem Kanandischen Weisheitslehrer für meinen Verstand, der wirklich gerne alles verstehen will, was er hört, eine echte Herausforderung. Wenn John z.B. über tiefgreifende Zusammenhänge spricht und dann plötzlich Worte verwendet, die ich vorher noch nie in irgendeinem Kontext gehört habe, stolpert er, fliegt förmlich aus der Bahn und kann dem, was gesprochen wird, nicht mehr folgen, was ihn wirklich schwer ärgert. Es muss wohl eine literarische Sprache sein, die er zu  hören bekommt. So speziell, dass man wohlweißlich auf eine Simultan-Übersetzung der Meetings verzichtet. Keine Übersetzung könnte je die Feinheiten der Sprache ins Deutsche übersetzen, vermute ich.

Ich musste also irgendwie damit fertig werden, dass ich manche Sinnzusammenhänge von Gehörtem einfach nicht erfassen konnte.

So stellte sich mir während all der Meetings immer wieder die Frage: Wie höre ich am besten zu?

Höre ich auf die Worte - oder besser auf die Stille? Wo lasse ich meinen Fokus beim Sehen? Schließe ich die Augen oder lasse ich sie offen? Schaue ich nach vorne direkt in Johns Augen oder in die auf der Leinwand oder lasse ich meinen Blick weit werden, ohne Fokus, aber mit der inneren Aufmerksamkeit bei mir bleibend? Und überhaupt: Womit genau verbindet sich John, wenn er in Blickkontakt mit einem Gegenüber ist?

Der Wunsch, das Gehörte wirklich in seiner Tiefe zu erfassen, beschäftigte mich die ganze Zeit. Worte, über deren Bedeutung (in Johns Kontext) ich schon bei zurückliegenden Meetings viel kontempliert hatte, wie z.B. "Self" und "Knowing" konnte ich in ihrer Tiefe schon bedeutend besser erfassen. Aber nun sah ich mich mit neuen Begriffen konfrontiert, wie "Meaning" oder "Subtleties". Alles wieder von vorn ...

Ich kann nicht sagen, dass mich dieses Thema "Verstehen des Gesagten" nicht frustriert hätte. Deshalb war ich froh, Freunde zu treffen, die ich fragen konnte, wie ihre Interpretation der Worte denn etwa lauten würde. Das brachte mir etwas mehr Klarheit. Und der Austausch erfreute uns alle. Schon alleine dafür hatte es sich gelohnt, die Meetings zu besuchen und zuzuhören.

Ich wusste bis zum Schluss nicht, ob ich mir selbst die Worte denn korrekt übersetze und ob ich John wirklich richtig verstehe. Denn sobald meine eigenen Gedanken beim Hören auftauchten, stockte meine innere Dolmetscher-Funktion.

Mein letztes Meeting in Köln

Vor dem letzten Meeting beschloss ich, schon früh in der Warteschlange zu sein, damit ich einen Platz in der ersten Reihe bekomme. 'Möglichst nahe dran', dachte ich mir, 'damit ich wenigstens einmal wirklich alles mitbekomme'. Und es klappte.

Es lohnt sich, bei Weisheitslehrern und Meistern in der ersten Reihe zu sitzen. Mein Mann Thomas sagt: "Da vorne ist die Energie am dichtesten.". Stimmte an diesem Tag. Mein Geist war leer, sodass kaum Gedanken störten. Es war viel einfacher, sich einschleichende Kommentare einfach zu ignorieren. Die reinste Wohltat. Ich verstand alles, resoniert mit dem, was ich hörte und war im Frieden. Mit dieser Erfahrung reiste ich ab.

>> Hier geht's übrigens, ganz exclusiv für Leser dieses Textes im www.spirituelles-portal.de (!), zu der Video Aufzeichnung dieses Meetings.

Wer gerne die gesprochenen Worte nachlesen möchte, findet diese >> hier.

Nachwirkungen der Meetings bei mir persönlich:

Ja, nun sind ein paar Tage seit den Meetings verstrichen und ich sitze wieder zu Hause. Manches beginne ich langsam zu verstehen. Das Leben hilft mir vermittels Erfahrungen dabei. Zum Beispiel erweisen sich die von mir gefundenen Antworten auf die Fragen, womit ich mich verbinde, wenn ich in Blickkontakt mit einem Gegenüber bin und auf welche Weise ich zuhöre, als äußerst hilfreich bei der Kommunikation mit anderen Menschen.

Aber das wichtigste für mich: Ich kann nicht sagen, dass alles noch wäre wie vorher. Es ist, als hätte sich etwas in meiner Hierarchie, nach der ich Entscheidungen treffe, geordnet. So ist der Wunsch sehr viel stärker geworden, mein eigenes inneres authentisches Wissen, das ich nicht gelernt habe, sondern das einfach schon immer da ist ("Knowing"), genauer zu erforschen. Zeiten der Stille, in denen der aktive Geist ("Self") zur Ruhe kommen darf, haben endlich wieder in meinem Tag einen sehr viel höheren Wert.

...

Mittlerweile sind noch weitere Wochen ins Land gegangen ... und das Leben zeigt mir, als wieviel strahlender, überzeugender, wertvoller sich das authentische Wissen, das schon vor dem Lernen in mir war, erweist, als irgendetwas, das ich von anderen gelernt hätte. Das ist eine neue Erfahrung!

Und mitgebrachte selbst gestellte Hausaufgabe für mich ist, meine Antwort auf die Frage zu finden, was diese Worte für mich wohl bedeuteten: "Knowing the Meaning of Life"

Autorin des Artikels: >> Birgit Kratz

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