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Die Meta-
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Kolumne von Dr. Chris Brehmer


Es war abzusehen: Finanzkrise – Rezession - Wirtschaftskrise
Irgendwann musste sie ja platzen, diese aufgeblähte Finanzblase, gänzlich abgekoppelt von der realen Wirtschaft. Wie konnte es nur dazu kommen? Schuld daran ist ein widersinniges Finanzsystem und die vorherrschende Bewusstseinstruktur des Menschen. Wir haben diese beiden Faktoren in vorausgehenden Kolumnen bereits thematisiert (Jan. u. März 08).

Ad Finanzsystem
Unser Geldsystem hat einen, nur von wenigen durchschauten Fehler: der Zinseszins. Er sorgt dafür, dass sich das Geld in der Regel alle 25 Jahre verdoppelt. Für den Kapitalbesitzer bedeutet das eine leistungslose Vermögensbildung. Mit diesem Geld und dem Geld von unangemessenen Profiten und schamlosen Gehältern lässt sich wunderbar spekulieren. So kommt es zu einer Geldvermehrung abgekoppelt von dem Wachstum der Wirtschaft. In den letzten 50 Jahren ist das Bruttoinlandprodukt der Bundesrepublik um das 7fache gewachsen, das Geldvermögen jedoch um das 31fache! Seltsame Diskrepanz..
Was macht man nun mit all dem Geld? Es wird möglichst gewinnbringend angelegt! Investmentbanken wie Lehman Brothers werden mit Kapital überschwemmt. Auf der verzweifelten Suche nach lukrativen Anlagen kann es sich die Bank nicht leisten, akribisch auf Sicherheiten zu achten. Die Pleite ist dann vorprogrammiert. Und im Schlepptau hunderte von Investoren. Selbst die fromme Oldenburgische Landeskirche blieb nicht verschont. Millionen von Kirchensteuern!

Ad Bewusstseinsstruktur des Menschen
Es ist die gegenwärtige Bewusstseinsstruktur des Menschen, die dieses Finanzsystem hervorgebracht hat Wenige bereichert es, viele beutet es aus. Denn hinter jedem Euro steht ein Wert oder eine Leistung, die ein Werktätiger erbracht hat. Längst hat man ein alternatives Finanzsystem entworfen in Anlehnung an die „Natürliche Wirtschaftsordnung“ von Silvio Gesell. Es verhindert die unnatürliche Selbstvermehrung des Geldes als Grundlage einer vom Kapitalismus befreiten öko-sozialen Marktwirtschaft (vgl. hierzu das Kapitel „Eine gerechte Wirtschaftsordnung“ in: C. Brehmer „Vom Urknall zur Erleuchtung).
Es sind die alten Bewusstseinsstrukturen, die der Umsetzung entgegenstehen. Sie äußern sich u.a. durch strukturbedingte Blindheit: „99% der Menschen sehen das Geldproblem nicht. Die Wissenschaft sieht es nicht, die Ökonomie sieht es nicht, sie erklärt es sogar als nicht existent.“ So der Schweizer Ökonom Christoph Binswanger. Und das gilt selbst für die führenden Köpfe der G-20-Staaten, die sich jüngst in Washington für eine neue „Finanzarchitektur“ stark gemacht haben. Selbst die „Götter“ sind vor Dummheit nicht geschützt. Da einigt man sich blauäugig auf eine Reform des überkommenen neoliberalen Finanzsystems, damit so ein Debakel nicht noch einmal vorkommt.
Aber das Finanzsystem selbst wird nicht infrage gestellt. Keinerlei Visionen, keinerlei Sensibilität für die schreiende Schieflage auf unserem Planeten, ökonomisch, ökologisch und humanitär, für die dieses System maßgeblich verantwortlich ist. So wurden z.B. während der beiden Tage des „historischren“ Treffens in Washington weltweit etwa 52 Milliarden Euro allein für Rüstungszwecke ausgegeben, während gleichzeitig 56 Tausend Menschen verhungert oder an für Centbeträge vermeidbare Krankheiten verstorben sind.
Alltag einer „zivilisierten“ Welt: Spiegel einer unzeitgemäßen Bewusstseinsstruktur.

Was können wir tun?
1. Wir arbeiten täglich an der Erweiterung unseres eigenen Bewusstseins, jede(r) auf seine Weise, z.B. durch Meditation.
2. Wir informieren uns und übernehmen Verantwortung, jede(r) in seinem/ihrem Bereich.
3. Wir lernen aus Feedback und sind ständig bereit, unser Verhalten auf den Prüfstand zu stellen
4. Wir verbinden uns nach Möglichkeit mit Gleichgesinnten, um die kritische Masse für den Durchbruch eines neuen Bewusstseins zu ermöglichen. Das Ganze ist mehr als die Summe der Einzelteile.
5. Wir scheuen uns nicht, unsere Meinung oder Handlung angemessen zu vertreten. Eine(r) in Verbindung mit der Dynamik der Evolution, ist immer in der Mehrzahl.

Und wir tun alles mit Freude! Was gibt es Spannenderes als am eigenen und kollektiven Paradigmenwechsel mitzuarbeiten?

Mahatma Gandhi: „Du selbst bist die Veränderung, die du wünschst für diese Welt.“





   







Dr. Chris Brehmer

Dr. Christian Brehmer ist Zukunftsforscher. Er studierte Psychologie in Sydney/Australien und widmete sich vornehmlich der Bewusstseinsforschung. In Nordaustralien lebte er unter den Ureinwohnern, den Aborigines, und setzte sich mit der Evolution des Bewusstseins auseinander. Während eines darauf folgenden Indienaufenthaltes sah Brehmer in der Begegnung mit Yogis Hinweise für die zukünftige Evolution des Bewusstseins. Seine Forschungsergebnisse legte er in einem Promotionsprojekt an der GHS/Gesamthochschule Kassel nieder. Die Dissertation bekam im vergangenen Jahr eine populärwissenschaftliche, leicht verständliche und illustrierte Fassung: „ Vom Urknall zur Erleuchtung. Die Evolution des Bewusstseins als Ausweg aus der Krise“ (Verlag Via Nova, 2008). Dazu bietet der Autor einen Workshop mit Diavortrag und SELBSTerfahrung an.


Christian Brehmer
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