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Denis Rodman


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Die Meta-
Perspektive

Kolumne von Dr. Chris Brehmer


Religion vs. Naturwissenschaften – eine Neuauflage
Seit dem Aufkommen der naturwissenschaftlichen Methode im 16. Jahrhundert kam es zu erbitterten Kontroversen zwischen Naturwissenschaften und Religion. Die Theologen fürchteten um ihr Prestige. Man denke nur an das Schicksal eines Galilei. Er hatte nur unbequeme Fakten aufgedeckt, die Kirche aber nie angegriffen. Anders der englische Evolutionsbiologe und Darwinist Richard Dawkins. In seinem jüngst erschienenen Buch und Bestseller „Der Gotteswahn“ werden Religion und Klerus frontal angegriffen. Furore im Vatikan.

Auch der eher gemäßigt und sachlich auftretende Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, sieht sich zu einer Stellungnahme in seinem neuen Buch „Der christliche Glaube“ herausgefordert. In der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ (35/08) wurde ein Vorabdruck veröffentlicht: „Wenn Atheisten zu Propheten werden.“ Huber bezieht sich dabei auf das Vorwort von Dawkins „Der Gotteswahn“, wo er seine Absicht kundtut, mit seinem Buch zum Atheismus bekehren zu wollen. Dabei, so Huber, steht das wissenschaftliche Material, das Dawkins entfaltet „von vornherein in einem weltanschaulichen Zusammenhang, der die Grenzen der Wissenschaft überschreitet. Die kämpferischen Atheisten werden dadurch zu dem, was sie verachten: zu Vertretern eines Glaubens, ja zu Priestern und Propheten.“

Und der Bischof hat den kämpferischen Atheisten etwas entgegen zu setzen: den christlichen Schöpfungsglauben. Er „richtet sich auf die Wirklichkeit Gottes, die Raum und Zeit umgreift und übersteigt.“ Er vermittelt eine Daseinsgewissheit, „die unserem Leben verlässlich Halt gibt.“

Dabei verkennt Huber, dass Dawkins eine Religiosität teilt, zu der sich auch Albert Einstein bekannt hat. Der große Physiker sagte: „Das Wissen und die Existenz des für uns Undurchdringlichen, die Manifestation tiefster Vernunft und leuchtendster Schönheit, die unserer Vernunft nur in ihrer primitivsten Formen zugänglich sind, dieses Wissen und Fühlen macht wahre Religiosität aus; in diesem Sinne und nur in diesem, gehöre ich zu den tief religiösen Menschen.“ – „In diesem Sinn, bin auch ich religiös“, gesteht Dawkins ein. „Indes, ich nenne mich lieber nicht „religiös“, weil für die allermeisten Menschen „Religion“ das „Übernatürliche“ impliziert.

Das bislang Übernatürliche kann jedoch zu etwas Natürlichem werden. Und dabei sind wir bei dem Kern des anstehenden neuen Paradigmas: zur grundstuflichen Empirie der Naturwissenschaften tritt die metastufliche Empirie der Spiritualität, d.h. die metasubjektive Erfahrung des Vereinheitlichten Feldes, des „Logos“. Indem das Bewusstsein während des Experimentes im Subjektiven (z.B. in der standardisierten Meditation) auf sich selbst reduziert wird, nimmt das neuronale System in einem Phasenübergang ein Regime höherer Ordnung an. Ein Sachverhalt, der in der Meditationsforschung zur Genüge bestätigt wurde. Das Übernatürliche wird als natürlich erfahren.
Der christliche Glaube, für den Huber steht, bekommt somit eine Erfahrungsgrundlage. Und die gefühlte Religiosität, für die Einstein und Dawkins stehen, bekommt die gleiche Erfahrungsgrundlage. Aus der Polemik erwächst eine Komplementarität zum Wohle von Individuum und Gesellschaft. Zwei Wege, ein Ziel.





   







Dr. Chris Brehmer

Dr. Christian Brehmer ist Zukunftsforscher. Er studierte Psychologie in Sydney/Australien und widmete sich vornehmlich der Bewusstseinsforschung. In Nordaustralien lebte er unter den Ureinwohnern, den Aborigines, und setzte sich mit der Evolution des Bewusstseins auseinander. Während eines darauf folgenden Indienaufenthaltes sah Brehmer in der Begegnung mit Yogis Hinweise für die zukünftige Evolution des Bewusstseins. Seine Forschungsergebnisse legte er in einem Promotionsprojekt an der GHS/Gesamthochschule Kassel nieder. Die Dissertation bekam im vergangenen Jahr eine populärwissenschaftliche, leicht verständliche und illustrierte Fassung: „ Vom Urknall zur Erleuchtung. Die Evolution des Bewusstseins als Ausweg aus der Krise“ (Verlag Via Nova, 2008). Dazu bietet der Autor einen Workshop mit Diavortrag und SELBSTerfahrung an.


Christian Brehmer
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